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Kanadas Zollerhöhungen auf chinesische Stahlprodukte haben die Handelskonflikte verschärft und die chinesische Aluminiumextrusionsindustrie vor Herausforderungen gestellt.
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Kanadas Zollerhöhungen auf chinesische Stahlprodukte haben die Handelskonflikte verschärft und die chinesische Aluminiumextrusionsindustrie vor Herausforderungen gestellt.

29.08.2025

Kanadas Zollerhöhungen auf chinesische Stahlprodukte haben die Handelskonflikte verschärft und Chinas Wirtschaft vor Herausforderungen gestellt. Aluminium-Extrusion Industrie.

Ottawa, 25. Juli (Xinhua) – Der kanadische Premierminister Mark Carney kündigte am 24. Juli an, dass Kanada ab dem 31. Juli einen Zoll von 25 Prozent auf Stahl und verwandte Aluminiumprodukte aus China erheben werde, um dem durch US-Zölle verursachten Dumpingrisiko zu begegnen. Gleichzeitig führte das kanadische Finanzministerium ein Zollkontingentsystem ein, das Ländern, die kein Freihandelsabkommen (FTA) unterzeichnet haben, darunter auch China, strenge Importbeschränkungen auferlegt. Diese Maßnahme erregte besondere Aufmerksamkeit in der chinesischen Aluminiumextrusionsindustrie.

I. Einzelheiten zu Kanadas Zollmaßnahmen und die Gründe für den Protektionismus

Laut der Ankündigung der kanadischen Regierung werden diese Zölle auf Grundmaterialien wie Edelstahl angewendet. Profile und Aluminiumprofile sowie Produkte wie Türrahmenprofile und pulverbeschichtete Aluminiumprofile. Im Rahmen der speziell auf China ausgerichteten Zollkontingentpolitik werden die Importquoten für in China hergestellte Aluminiumprofile ab dem 1. August 2025 auf 50 % der Importe des Jahres 2024 festgelegt, wobei alle darüber hinausgehenden Importe mit einem Zoll von 50 % belegt werden.

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II. Chinas Handelsministerium leitet Antidiskriminierungsuntersuchungen und Gegenmaßnahmen ein

Als Reaktion auf Kanadas Handelsbeschränkungen leitete das chinesische Handelsministerium im März 2025 die weltweit erste „Antidiskriminierungsuntersuchung“ ein und verhängte 100-prozentige Zölle auf kanadisches Rapsöl, Meeresfrüchte und andere Produkte. Ein Sprecher des Handelsministeriums erklärte, Kanadas Zollmaßnahmen seien eindeutig diskriminierend. Kanada wende Doppelmoral an, indem es Quoten ab 2024 nur für Länder festlegt, mit denen es Freihandelsabkommen hat, wie etwa die USA und Mexiko, während es die Quoten gegenüber China halbiert und übermäßig hohe Zölle erhebt. Dies verstößt gegen das WTO-Prinzip der Nichtdiskriminierung.

Nach Angaben der China Aluminum Association werden die kanadischen Zölle rund 200 inländische Aluminium-Extrusionsunternehmen direkt betreffen. Am stärksten betroffen dürften die Hersteller von kundenspezifischen Aluminium-Extrusions-Kühlkörpern in den Provinzen Guangdong und Shandong sein.

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III. Auswirkungen auf die Branche und Strategien zur Marktreaktion

(I) Doppelte Auswirkungen auf die kanadische Industrie

Kanadische Hersteller von Edelstahl-Strangpressprofilen wie Alcan könnten zwar kurzfristig von Zollschutz profitieren, doch die nachgelagerte Bauindustrie sieht sich einem zunehmenden Kostendruck ausgesetzt. Die Toronto Builders Association warnt, dass steigende Preise für Türrahmen aus stranggepresstem Aluminium die Kosten für neue Häuser um 5 bis 8 Prozent erhöhen und die ohnehin schon hohen Immobilienpreise weiter in die Höhe treiben könnten.

(II) Marktanpassungen durch chinesische Unternehmen

Chinesische Hersteller von Aluminium-Strangpressprofilen beschleunigen ihre Expansion in Märkte wie Südostasien und den Nahen Osten. Ein Unternehmen in der Provinz Jiangsu unterzeichnete kürzlich ein Kooperationsabkommen mit Vietnam zur jährlichen Produktion von 50.000 Tonnen pulverbeschichteten Aluminium-Strangpressprofilen und nutzt dabei lokale Zollpräferenzen, um Handelsbarrieren zu umgehen. Gleichzeitig intensiviert das Unternehmen die Forschung und Entwicklung von Allzweckprodukten wie halbrunden Strangpressprofilen und stranggepressten Aluminiumprofilen, um die Importstandards weiterer Länder zu erfüllen.

(III) Technologische Modernisierung und Ökologisierung

Um Handelskonflikte zu mildern, beschleunigen chinesische Unternehmen ihre Transformation in Sektoren mit hoher Wertschöpfung. So hat beispielsweise ein in Shenzhen ansässiger Hersteller von kundenspezifischen Heizkörpern aus extrudiertem Aluminium einen neuen Kühler mit Graphenbeschichtung auf den Markt gebracht, der die Wärmeableitungseffizienz um 30 % verbessert und erfolgreich in die europäische Lieferkette für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb eingestiegen ist. Diese innovativen Produkte dürften zu wichtigen Treibern technologischer Innovationen werden, da sie für Kanadas bevorzugte Importpolitik für „saubere Technologien“ in Frage kommen.

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IV. Zukünftige Entwicklungen der Handelskonflikte

Analysten warnen, dass Kanadas Zollmaßnahmen eine Kettenreaktion auslösen könnten. Die USA haben erklärt, sie würden chinesische Aluminiumprodukte, die über Drittländer auf den nordamerikanischen Markt gelangen, genau beobachten und schließen eine weitere Ausweitung der Zölle nicht aus. Das chinesische Handelsministerium bekräftigte daraufhin seine Entschlossenheit, „alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der legitimen Rechte und Interessen der Unternehmen zu ergreifen“, und rief dazu auf, den Streit im Dialog zu lösen.